In diesem Beitrag erfährst du alles, was es über Dachzelte zu wissen gibt. Von den verschiedenen Typen bis hin zu den verwendeten Materialien.
Was ist ein Dachzelt? Ein Dachzelt ist ein speziell für PKW’s angefertigtes Zelt, welches auf dem Autodach mittels Dachträgern montiert wird. Der Auf- und Abbau eines Dachzelts ist sehr einfach und es können je nach Größe und Typ bis zu 4 Personen darin schlafen.
So da du nun in groben Zügen weißt, was ein Dachzelt ist, vermute ich, dass du vielleicht das eine oder andere Detail mehr über Dachzelte wissen möchtest. Vielleicht überlegst du dir auch ein Dachzelt zu kaufen, möchtest aber vorher gerne mehr darüber wissen. Dann bist du hier und jetzt genau richtig. Lass uns loslegen.
Die 4 Dachzeltypen
Dachzelte gibt es hier bei uns in Westeuropa seit den 1930er-Jahren.
Im Wissenschaftsmagazin “Popular Science Monthly”, Ausgabe Januar 1937, wurden neue Erfindungen vorgestellt und darunter auch ein Dachzelt für 2 Personen.
Später, 1958 hat der Dachzelthersteller Autohome sein Patent für die Konstruktion eines Dachzeltes angemeldet. Seitdem kommen jährlich neue Hersteller hinzu.
Nun zu den 4 verschiedenen Typen.
Das Faltdachzelt
Das Faltdachzelt besteht aus zwei, durch Scharniere verbundene, Bodenplatten und einem Zeltgestänge. Über dem Zeltgestänge liegt der Zeltstoff. Über das zusammengeklappte Dachzelt wird eine LKW-Plane gespannt, welche das Zelt während der Fahrt schützt.
Um das Faltdachzelt zu öffnen, nimmst du LKW-Plane ab und ziehst an der Leiter, welche am äußeren Ende der beweglichen Bodenplatte fixiert ist, damit sich das Dachzelt ausklappt.
Das Zelt ist nun offen und wird auf einer Seite von der Leiter gestützt. Die andere Seite ist ja mittels Dachträgern mit dem Auto verbunden. Je nach Modell spannst du jetzt noch den Stoff mit elastischen Metallstäben zu den Seiten raus. Fertig.
Auf- und Abbauzeit jeweils ca. 10 min.
Die Vorteile des Faltdachzelts
- Kompakte Maße im geschlossenen Zustand.
- Mehr Platz: Durch das Ausklappen des Faltdachzelts ist die Liegefläche meist länger als bei Hartschalendachzelten. Das bedeutet für dich, dass du im Schnitt ca 20-40 cm mehr Fussfreiheit hast als bei einem Hartschalendachzelt.
- Manche Klappdachzelte haben einen überdachten Einstieg, welcher dich bei schlechter Witterung schützt.
- An diesem überdachten Einstieg kann oftmals auch direkt ein Vorzelt angebracht werden. So wird dein Auto, Dachzelt und Vorraum zu einem Raum zusammengeschlossen.
- Manche Vorzelte kommen sogar mit Unterboden, damit du auch von unten trocken und geschützt bleibst.
- Faltdachzelte sind für heiße Gegenden geeigneter, da das Raumklima luftiger ist.
- Die Rauminnenhöhe ist tendenziell höher als bei Hartschalenzelten. Hartschalenzelte haben im Schnitt eine Raumhöhe von 85-95 cm, wobei Faltdachzelte eine Raumhöhe von 120-140 cm haben.
- Faltdachzelte sind tendenziell günstiger als Hartschalendachzelte.
Das Hartschalendachzelt
Das Hartschalendachzelt besteht aus zwei Kunststoffschalen, welche im geschlossen Zustand aussehen wie eine Autodachbox. Die Dachzeltschalen bestehen entweder aus Glasfasern, Karbon, Aluminium oder aus ABS-Kunststoff. Letzterer ist recyclebar.
Beim Hartschalendachzelt sind die Schalen mit einem Scherengestänge miteinander verbunden, welche sich sich entweder parallel oder wie eine Muschel öffnen. Zwischen den Schalen spannt sich der Zeltstoff und bildet somit den Schlafraum.
Der Auf- und Abbaumechanismus beim Hartschalendachzelt erfolgt entweder über einen Kurbelmechanismus oder durch Gasdruckfedern.
Die Kurbel führst du seitlich in der unteren Dachzeltschale ein und durch die Drehbewegung drückt das Scherengerüst die Schalen nach oben.
Die Gasdruckfedern sind eine Weiterentwicklung in Richtung Schnelligkeit. Hier musst du lediglich die Schnallen, welche die beiden Schalen zusammen halten, lösen und dem Zelt einen Schubs geben. Ganz so wie beim Öffnen der Kofferraumtür deines Autos. Macht auch das gleiche Geräusch.
Die Auf- und Abbauzeit ist erheblich geringer und beträgt ca. 1 min für den Aufbau und 2-3 min für den Abbau.
Der Abbau dauert etwas länger und zwar aus folgendem Grund: Beim Schließen der Schalen verklemmt sich der Zeltstoff und man muss ihn seitlich reinstopfen, damit die Schalen perfekt schließen können.
Die Vorteile des Hartschalendachzeltes
- Hartschalendachzelte sind aerodynamischer im verpacktem Zustand: Die Windangriffsfläche der Dachzeltschalen ist geringer und stromlinienförmiger als bei einem Faltdachzelt.
- Sie ragen nicht über die Ausmaße des Autos hinaus. Dies ermöglicht es dir auf einem schmalen Platz zu campen (z.B. ein Parkplatz). In diesem Artikel erfährst du wo du mit dem Dachzelt stehen darfst.
- Sehr schneller Auf- und Abbau des Dachzeltes machen dir häufigen Ortswechsel sehr einfach.
- Durch den wenigen Stoff trocknen Hartschalendachzelte schneller.
- Bessere Aussicht, da Hartschalendachzelte oftmals zu allen Seiten hin geöffnet werden können .
- Festes isoliertes Dach schützt dich besser vor herabfallenden Ästen und bei niedrigen ist es thermisch besser isoliert.
- Auf dem Hartschalendachzelt kannst du oftmals weitere Ladung anbringen (wie z.B. Reservereifen, Fahrräder, Solarpanele, ecc.)
- Die Farbe der Hartschale kann dem Fahrzeug angepasst werden.
- Sie sind weniger windanfällig, durch die geringere Gesamtoberfläche und das Zelt flattert weniger im Wind.
- Du kannst dein Fahrzeug mit dem oben aufgebauten Zelt verstellen, ohne es gänzlich zusammen packen zu müssen.
- Du kannst deine Bettwäsche und Polster im Hartschalendachzelt lassen. Alles hat auch mit geschlossenen Dachzeltschalen Platz.
Das Hybriddachzelt
Wie der Name schon vermuten lässt, ist ein Hybriddachzelt ein Dachzelt, welches einerseits eine harte Schale hat und andererseits ausklappbar ist.
Dadurch kannst du es so rasch und einfach aufbauen wie ein Hartschalendachzelt und hast den Vorteil der großen Liegefläche des Faltdachzeltes.
Der Auf- und Abbaumechanismus des Hypriddachzelts funktioniert ausschließlich über Gasdruckfedern.
Wie du im Bild sehen kannst, stützt sich auch das Hypriddachzelt auf einer Seite durch die Leiter, während der Rest des Zeltbodens am auf den Dachträgern des Autos fixiert ist.
Die Aufbauzeit beträgt ca. 2-3 min. Die Abbauzeit bis zu 5 min. Also auch sehr schnell.
Die Vorteile des Hybriddachzeltes
- Hybriddachzelte haben eine aerodynamische Packform, so wie Hartschalendachzelte.
- Die Liegefläche der Hybriddachzelte ähnelt dem des Faltdachzelts mit Längen zwischen 120-140 cm.
- Zügiger Auf- und Abbau.
- Die Schlafrichtung kann man sich aussuchen, weil die Liegeflächen so groß sind.
- Hybriddachzelte sind besonders beliebt bei Familien.
Das aufblasbare Dachzelt
Nun kommen wir zur jüngsten Entwicklung der Dachzelte und zwar das aufblasbare Dachzelt.
Der Rahmen besteht aus aufblasbarem, sehr widerstandsfähigem Kunststoff, ähnlich wie bei einem Schlauchboot oder aufblasbarem Stand Up Paddle.
Zum Aufblasen des Dachzeltes wird eine Pumpe mitgeliefert, welche du ganz einfach an den Zigarettenanzünder deines Fahrzeugs anstecken und über die Autobatterie betreiben kannst.
Die Pumpen sind etwas laut, aber indem du sie in den geschlossenen Wagen stellst, kannst du den Geräuschpegel ziemlich gut eindämmen.
Der Aufbau dauert etwas länger, bis zu 20 min, je nach Größe des aufblasbaren Dachzeltes. Der große Vorteil ist, dass der Aufbau quasi von alleine geht. Du musst nur warten, bis der Zeltboden ausreichend aufgeblasen ist und ein paar Einzelteile selbst aufpumpen.
Aufblasbare Dachzelte haben zwei große Vorteile: Sie sind sehr leicht (ca. 25 kg) und extrem kompakt. Wo ein normales Dachzelt das ganze Autodach beansprucht, braucht ein aufblasbares Dachzelt nur die Hälfte davon.
Die Vorteile des aufblasbaren Dachzeltes
- Aufblasbare Dachzelte sind sehr kompakt und brauchen sehr wenig Platz auf dem Dach deines Autos.
- Sie sind sehr leicht. So kannst du ganz alleine dein aufblasbares Dachzelt bei Bedarf auf das Auto montieren und auch wieder abnehmen und einfach bei dir im Haus lagern.
- Die Matratze ist eines der aufblasbaren Teile dieses Dachzelts und kann somit nach Bedarf weich oder hart aufgeblasen werden.
- Sehr großes Platzangebot im Inneren. Das größte Dachzelt überhaupt auf dem Markt, ist ein aufblasbares Dachzelt mit einer Breite von 340 cm und einer Länge von 200 cm.
- Geringerer Treibstoffverbrauch durch das kleine Gewicht und das kleine Packmaß.
Die Befestigung des Dachzeltes
Die Befestigung des Dachzeltes erfolgt mittels auf dem Auto angebrachten Dachträgern, welche für gewöhnlich unter Anderem für den Transport von Autoboxen und oder Fahrrädern verwendet werden.
Je nachdem, welches Auto du fährst gibt es verschieden Dachträger die du verwenden kannst.
Ich habe bei meinem Auto zum Beispiel keine Reling und musste von Thule einen Dachträger verwenden, welchen man direkt am Rahmen des Fahrzeugs befestigt kann.
Andere Dachträger können an der Reling oder an bestimmten Fixpunkten am Autodach befestigt werden.
Wo habe ich meine Dachträger gekauft? Ich bin in den Fachhandel für Autozubehör und habe mir dann den geeigneten Dachträger geben lassen und zu Hause dann selbst montiert.
Du solltest vor der Montage deines Dachzeltes auf jeden Fall die Dachlast deines Autos prüfen. Solltest du eventuell nicht wissen wo du die Dachlast nachschauen kannst, dann lies einfach meinen Artikel genau über dieses Thema.
Die Bauteile des Dachzeltes
Ein Dachzelt besteht aus verschiedenen Bauteilen und Materialien, die unabhängig vom Typ immer wieder vorkommen.
In den nächsten Absätzen erzähle ich dir ein bisschen was über die wichtigsten Bauteile des Dachzeltes, damit du später – solltest du dich dafür interessieren ein Dachzelt zu kaufen – eine informiertere Entscheidung treffen kannst.
Welche Dachzeltböden gibt es?
Die Bodenplatte oder besser der Dachzeltboden ist eines der wichtigsten Bauteile eines Dachzeltes.
Er muss thermisch gut isolieren, robust und wasserabweisend sein.
Schließlich schläfst du ja darauf. Er muss weiters stabil genug sein, um das Gewicht von mehreren erwachsenen Menschen auszuhalten. Und gleichzeitig sollte er leicht sein. Weil ein leichter Dachzeltboden, macht ein leichteres Dachzelt und ein leichteres Dachzelt beeinflusst die Fahrdynamik deines Autos weniger.
Jedem Hersteller von Dachzelten steht es natürlich frei, eigene spezielle Böden zu entwickeln. Hier stelle ich dir die gängigsten Dachzeltböden vor.
Der Alu-Sandwich-Dachzeltboden
Diese Art von Bodenplatte eines Dachzeltes besteht aus einem Alurahmen, welche im Innenraum mit Styropor gefüllt ist.
Auch dieser Boden tut seinen Dienst, jedoch ist er nicht so stabil und druckfest wie zum Beispiel Dachzeltböden mit Wabenstruktur.
Der Dachzeltboden mit Wabenstruktur
Die Dachzeltbodenplatten mit Wabenstruktur werden immer häufiger verbaut, weil sie sehr stabil und leicht sind, thermisch gut isolieren und sich nicht verformen.
Es gibt hier alle möglichen Varianten: Zum Beispiel aus Kunststoff oder Aluminium.
Aluminium hat den Nachteil, dass es die Umgebungstemperatur annimmt und somit bei Kälte nicht so gut geeignet.
Der Dachzeltboden aus Holz
Die ersten Böden für Dachzelte waren aus Holz und auch diese machen ihren Dienst sehr gut. Gute Dachzeltmarken wie zum Beispiel Gordigear verbauen noch heute Holzplatten in ihren Dachzelten.
Auf dem Gebrauchtmarkt wie eBay, Facebook und Co. findet man Dachzelte, mit manchmal über 15 Jahren auf dem Buckel, welche einwandfrei sind und einen Holzboden haben.
Der einzige Nachteil eines Holzbodens ist nur das Gewicht. Wenn dich aber ein paar Kilo mehr nicht stören, dann ist ein Holzboden in deinem Dachzelt keine schlechte Wahl.
Der Auf- und Abbaumechanismus eines Dachzeltes
Dachzelte sind im Auf- und Abbau im Vergleich zu normalen Bodenzelten viel einfacher.
Am längsten dauert der Auf- und Abbau bei Faltdachzelten, welche aus zwei geteilten Bodenplatten bestehen. Man klappt die obere Bodenplatte um 180°, sodass sie horizontal zum Boden ausgerichtet ist. Die an der Bodenplatte befestigte Leiter dient als Stütze. Die beiden Bodenplatten sind mit Scharnieren miteinander verbunden.
Die Bilderabfolge, wie man ein Dachzelt aufklappt, hast du weiter oben gesehen.
Der Aufbaumechanismus eines Hybriddachzeltes erfolgt hingegen über Gasdruckfedern, welche du lediglich etwas anstoßen musst, damit sich die Schalen des Hybriddachzeltes seitlich nach oben drücken.
Die Dachschale eines Hybriddachzeltes öffnet sich wie eine Muschel und ist somit an einer Seite befestigt, während die andere Seite mittels zweier Gasdruckfedern geöffnet wird. Der Rest erfolgt wie beim Faltdachzelt, indem du einen Teil der Bodenplatte ausklappst und den losen Zeltstoff mittels der geeigneten Stangen aufspannst.
Dachzelte, welche Gasfedern benutzen schließt du wieder, indem du mit Hilfe der angebrachten Schlaufen, die Dachschale nach unten ziehst und die Schale wieder verschließt.
Bei Hartschalendachzelten weisst du inzwischen, dass es jene gibt die sich parallel öffnen und jene die sich wie ein Muschel öffnen.
Die sich parallel öffnenden Hartschalendachzelte haben entweder eine Kurbelmechanismus oder zwei Gasdruckfedern (Muschel) oder vier Gasdruckfedern (parallel öffnend).
Du öffnest also die Schnallen und gibst dieses mal einfach einmal vorne und einmal hinten dem Dachzelt einen Schubs und die vier Gasdruckfedern öffnen das Dachzelt parallel.
Zu machst du es wieder, indem du beide Seiten runter ziehst und anschließend den Stoff gut unter die Dachschale packst.
Die Gasdruckfedern sind in den meisten Fällen mit Stoff geschützt. Das machen die Hersteller unter Anderem aus optischen Gründen und auch damit sich an den kalten Stangen der Gasdruckfedern kein Kondenswasser bilden kann.
Alle anderen Hartschalendachzelte öffnen sich über ein Scherengestänge kombiniert mit dem Kurbelmechanismus. Diese Zelte haben meistens keine Eingänge am Kopf- und Fußteil, weil sich dort das Scherengestänge befindet. Klassisches Beispiel dafür ist das Maggiolina. Wenn du im Bild genau schaust, kannst du am linken unteren Dachzeltrand die Kurbel erkennen.
Der Zeltstoff eines Dachzeltes
Der Zelstoff eines Dachzeltes ist tendenziell stärker als jener eines normalen Bodenzeltes.
Grundsätzlich kann man sagen, dass der Zeltstoff von Dachzelten entweder zu 100% aus beschichtetem Polyester, zu 100% aus Baumwolle oder – und das kommt am häufigsten vor – aus einem Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle.
Bei den Mischgeweben kann das verwendete Verhältnis von Baumwolle und Polyester unterschiedlich (z.B. 20/80, 50/50, 70/30, ecc.).
Die Stärke der angebotenen Dachzeltstoffe erstrekt sich von 180g/m2 bis zu 400g/m2. Je mehr Gramm pro Quadratmeter desto schwerer und stärker der Stoff.
Um die Baumwolle wasserdicht zu machen, wird sie mit Polyurethan beschichtet. Baumwolle öffnet bei Nässe die Poren und wird wasserdurchlässig, wenn sie nicht beschichtet ist. Ein Vorteil der Baumwolle als Dachzeltstoff ist ihre Atmungsaktivität. Nachteile sind das Gewicht und die längere Trocknungsdauer.
Polyester als Dachzeltstoff hingegen, ist von Haus aus wasserdicht und wird unter Anderem beschichtet, um es von den UV-Strahlen der Sonne und folgender Verblassung zu schützen.
Man kann nicht sagen, ob Polyester oder Baumwolle besser ist. Es kommt auch ganz auf das Einsatzgebiet des Dachzeltes an. In heißeren Gegenden mag Baumwolle besser. Polyester hingegen in kühlen und feuchten Gegenden.
Wenn du die Beschreibungen der verschiedenen Dachzelte liest, liest du häufig von “Polyester Rip Stop Gewebe”. Du weißt vermutlich, dass Rip Stop lediglich bedeutet, dass bei Verletzung der Zelthaut, durch ein Nähte-Netz im Stoff verhindert wird, dass der Zeltstoff weiter aufreisst.
Welcher Zeltstoff nun der beste ist, ist schwer zu sagen.
Ich glaube, dass man das gar nicht sagen kann, weil jeder Hersteller von Dachzelten den gewählten Zeltstoff hoffentlich so auswählt, dass er zum Gesamtkonzept des von ihm angebotenen Dachzeltes passt.
Die Leiter des Dachzeltes
Für den Einstieg in das Dachzelt benötigst du eine Leiter, die zum Lieferumfang eines Dachzeltes gehört.
Es gibt bei den Leitern für Dachzelte grundsätzlich zwei Arten.
Einmal die Teleskopleiter und einmal die Schiebeleiter.
Der Vorteil einer Teleskopleiter ist, dass sie sich stufenlos einstellen lässt. Der Nachteil ist die Reinigung, wenn sie einmal verschmutzt oder Sand abbekommen hat.
Genau aus diesem Grund entscheiden sich diejenigen die mehr zu Offroad-Touren mit dem Dachzelt neigen, für eine Schiebeleiter, weil auch diese gut höhenverstellbar und zudem leichter zu reinigen ist und deswegen langlebiger.
Ich möchte einfach sagen, dass eine Teleskopleiter für ein Dachzelt nicht immer besser ist als eine Schiebeleiter sein muss.
Die Matratze des Dachzeltes
Ein weiterer zum Lieferumfang eines Dachzeltes gehörender Bestandteil ist die Matratze.
Es handelt sich hier meistens um gewöhnliche Schaumstoffmatratzen mit einer Höhe von 6-10 cm. Bei den Matratzen kommt es aber nicht nur auf die Höhe an, sondern vor allem auf die Härte.
Es gibt Schaumstoffmatratzen in Dachzelten, die sind so weich, dass man nicht einmal merkt, dass man auf einer Matratze liegt.
Hier kann man sich vor dem Kauf direkt beim Händler über die Härte der Matratze erkunden. Aber das beste ist selber Probeliegen.
Solltest du nach dem Kauf feststellen, dass dir die Matratze zu weich ist und du bis auf den Boden durchdrückst, kannst du dir als erste Abhilfe eine 3D-Mesh-Unterlage zulegen.
Sie gibt dir etwas mehr Polsterung und vor allem hält sie deine Matratze trocken, sollte sich in der unteren Dachzeltschale Kondenswasser sammeln.
Sollte die 3D-Mesh-Unterlage nicht für ausreichenden Schlafkomfort reichen, dann kannst du dir eigentlich nu mehr eine Matratze nach Maß zulegen, welche deinen persönlichen Bedürfnissen entspricht.
Bei der Firma Gisa Tex kannst du sowohl die 3D-Mesh-Unterlage, als auch eine geeignete Matratze nach Maß für dein Dachzelt kaufen.
Ich habe bei Gisa Tex (Link zur Webseite) für die Leser meines Blogs einen Gutscheincode von 10% auf alle angebotenen Produkte bekommen. Einfach diesen Gutscheincode “GTAL2020oc” beim Kauf angeben.
Die Vorzelte und Markisen für Dachzelte
Bei längerem Aufenthalt mit dem Dachzelt an einem Standort, macht es Sinn ein Vorzelt oder eine Markise aufzubauen.
Vorzelte werden oftmals direkt an einem Faltdachzelt angebracht. Einige Dachzelthersteller bieten Vorzelte an die mit Reißverschluss am geöffneten Faltdachzelt angebracht werden können.
Weiters gibts es zahlreiche Markisenkonstruktionen.
Markisen werden meistens unabhängig vom Dachzelt am Dachträger montiert und sind sehr schnell aufgebaut. Sie bieten vor Allem Sonnen- und etwas Regenschutz.
Manche Hersteller bieten aber auch Markisen an, die an der Schale eines Dachzeltes angebracht werden können.
Markisen und Vorzelte für Dachzelte bieten die Möglichkeit den geschützten Wohnraum zu erweitern und in manchen Fällen sogar mit dem Einstieg in das Auto zu verbinden.
Vorzelte haben Platz für Spielsachen, Tische und Stühle und für die Campingküche.
So… ich hoffe du hast nun eine etwas klarere Idee darüber was ein Dachzelt ist und wenn noch tiefer in das Thema einsteigen willst, dann schau dich einfach weiter auf meinem Blog um.